GoPro: Aufnahmen mit der Hero 5 Session

2017 habe ich mir mit der GoPro Hero 5 Session etwas geleistet. Die Minikamera vom Spezialisten für Actioncams gefiel mir immer schon sehr gut und entsprechend ist die Entscheidung auch sehr leicht gefallen. Die Kamera ist nicht viel mehr als ein kleiner Würfel, keine 5cm in Breite, Höhe und Tiefe. Für die einfache Nutzung wird das Gerät in eine Halterung gespannt. Die Halterung wiederum kann auf verschiedenste Hilfsgeräte (z.B. einen Selfiestick) aufgesetzt werden. Die zwei Teile werden dazu ineinander gesteckt und mit einer Schraube sicher zusammengehalten. Alles sehr simple aber funktioniert ausgezeichnet. Der Wechsel, etwa vom Selfiestick zum Helmaufsatz dauert keine 30 Sekunden.

Bisher habe ich die Kamera fast ausschliesslich für private Videos und Fotos genutzt. Wenn ich mit Freunden oder Familie unterwegs bin, insbesondere beim Strandurlaub, ist es die prefekte Kamera. Sie benötigt sozusagen keinen Platz, ist extrem schnell einsatzbereit und macht für diese Zwecke wunderbare Aufnahmen. Die Tonqualität ist bei vielen zusätzlichen Geräuschen sicherlich nicht die beste, das wusste ich von Anfang an. Doch gerade bei so Urlaubsvideos (Zusammenschnitten der Höhepunkte), ist es sowieso normal einen Soundtrack darüber zu legen, da der eigentliche Ton ignoriert werden kann.

Die GoPro 5 Hero Session hat keinen Bildschirm, wo man sieht, was man aufnimmt. Lediglich über ein kleines Display können Einstellungen verändert werden. Wenn es einmal genauer werden muss, kann ein Smartphone als Bildschirm verwendet werden. Dazu sendet die Kamera ein eigenes Wifi-Signal aus, mit dem man das Smartzphone verbinden kann. Sobald die Verbindung steht, kann die Kamera über die GoPro App bediehnt werden. Das macht gerade auch dann viel Sinn, wenn man die Kamera ausserhalb des Sichtfeldes verwenden will. Zum Beispiel am Selfiestick durch das Seitenfenster im Auto. Oder um einfach sicherzustellen, dass die Kamera genau geradeaus filmt.

Die GoPro 5 Hero Session hat ein Fischaugenobjektiv, was den Aufnahmen einen „First-Person-View“-Effekt gibt. Als Zuschauer hat man also das Gefühl mit dabei zu sein. Der Effekt ist auf jeden Fall sehr cool, passt aber sicher nicht zu jeder Situation. Einen seriösen Image-Film für ein Unternehmen schiesst man sicherlich nicht damit.